Teilpopulationen
Teilpopulationen bezeichnen räumlich abgegrenzte Untereinheiten einer Art, die in einer Landschaft vorkommen und durch gelegentliche Migration verbunden sein können. In der Metapopulationstheorie werden sie als Bestandteile eines Artbestandes verstanden, der durch Kolonisation und Aussterben in einzelnen Habitaten geprägt ist. Jede Teilpopulation lebt in einem bestimmten Habitatfragment, kann dort wachsen oder abnehmen und besteht aus einer begrenzten Anzahl von Individuen.
Die Dynamik von Teilpopulationen wird durch Kolonisation neuer Patches und durch Aussterberaten in bestehenden Patches bestimmt.
Genetisch sind Teilpopulationen durch Migration verbunden, wodurch der Genfluss zwischen ihnen steigt und die genetische Differenz
Für den Naturschutz sind Teilpopulationen oft Kernbestandteile fragmentierter Lebensräume. Ihre Erhaltung erfordert ausreichende Habitatflächen, Vernetzung und
Der Begriff wurde in der Populationsbiologie durch Levins eingeführt und wird seither in Ökologie, Naturschutzplanung und