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Digitalübertragung

Digitalübertragung bezeichnet die Übermittlung von Informationen in diskreten Werten, üblicherweise Bits, über einen Kommunikationskanal. Im Gegensatz zur analogen Übertragung werden Daten nicht kontinuierlich, sondern diskret codiert übertragen und am Empfang decodiert. Ziel ist eine zuverlässige, fehlerarme Übertragung bei möglichst hoher Bitrate.

Auf der physischen Ebene unterscheiden Techniken zwischen Basisbandübertragung, bei der das Rohsignal direkt übertragen wird, und

Zur Erhöhung der Zuverlässigkeit werden Fehlererkennungs- und -korrekturverfahren eingesetzt, zum Beispiel CRC oder Reed-Solomon-Codierung. Für längere

Mehrere Kanäle werden oft multiplexed, etwa durch Time-Division-Multiplexing (TDM) oder Wellenlängenmultiplexing (WDM) in der Glasfasertechnik. Auf

Wichtige Leistungskenngrößen sind Bitrate, Bitfehlerquote (BER), Latenz und Jitter, sowie die benötigte Bandbreite. Ziel ist eine

Passbandübertragung,
bei
der
das
Signal
durch
Modulation
auf
eine
Trägerfrequenz
transportiert
wird.
Um
die
Synchronisation
zwischen
Sender
und
Empfänger
sicherzustellen,
kommen
Codierungs-
und
Taktsignale
zum
Einsatz.
Typische
Linienkodierungen
umfassen
NRZ,
NRZI
oder
Manchester-Codierung.
Übertragungsstrecken
und
höhere
Bitraten
nutzt
man
digitale
Modulationstechniken
wie
ASK,
PSK
oder
Quadraturamplitudenmodulation
(QAM).
In
optischen
Leitungen
erfolgt
die
Übertragung
durch
Modulation
des
Trägers,
häufig
in
Glasfaser,
mit
sehr
hohen
Bitraten.
Protokollebene
bestimmen
Standards
der
IEEE
(z.
B.
Ethernet
IEEE
802.3)
und
ITU-T
die
Formen
der
digitalen
Übertragung
in
Netzen.
robuste
Übertragung
unter
Berücksichtigung
von
Dämpfung,
Rauschen
und
Verzerrung.