Home

Kommunikationskanal

Der Begriff Kommunikationskanal bezeichnet den Übertragungsweg, über den Informationen vom Sender zum Empfänger gelangen. Er umfasst sowohl physische Kanäle wie Kabel, Glasfaser, Funk- bzw. Radiowellen als auch logische Kanäle, die durch Protokolle oder Datenströme definiert werden. In der Organisations- und Medienkunde wird der Kommunikationskanal außerdem als die gewählte Route verstanden, über die Botschaften zwischen Beteiligten ausgetauscht werden.

In der Technik der Nachrichtentechnik und der Informationstheorie wird zwischen dem physischen Übertragungsweg und dem abstrakten

Typische Beispiele sind Glasfaserverbindungen, Kupferleitungen, WLAN- und Mobilfunkkanäle sowie Satellitenverbindungen. Logische oder virtuelle Kanäle entstehen durch

Bei der Wahl des Kanals spielen Zuverlässigkeit, Verzögerung, Sicherheit, Kosten und Umgebungsbedingungen eine Rolle. Mehrfachkanäle oder

Kanal
unterschieden.
Physische
Kanäle
werden
durch
Größe
der
Bandbreite,
Rausch-
und
Verlustcharakteristika
sowie
Latenz
bestimmt.
Die
Kanalkapazität
bezeichnet
die
maximale
sichere
Datenrate,
die
unter
gegebenen
Bedingungen
übertragen
werden
kann.
Modelle
wie
AWGN-Kanal
oder
Multiplexing-Verfahren
(Zeit-
oder
Frequenzmultiplex)
beschreiben
das
Verhalten
des
Kanals.
Protokolle
und
Anwendungen,
etwa
TCP-Streams,
VPN-Tunnel
oder
Messaging-Kanäle,
die
unabhängig
von
der
physischen
Übertragung
existieren.
Redundanzen
erhöhen
Verfügbarkeit.
In
organisatorischen
Kontexten
ist
die
Auswahl
des
richtigen
Kommunikationskanals
entscheidend
für
Form,
Umfang
und
Datenschutz
von
Informationen.