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ManchesterCodierung

ManchesterCodierung, auch bekannt als Manchester-Kodierung oder BMC (Bi-Phase-Kodierung), ist eine Form der digitalen Signalkodierung. Bei dieser Kodierung wird jedes Bit durch einen definierbaren Signalwechsel in der Mitte des Bitzeitraums dargestellt. Die Richtung dieses mittleren Übergangs codiert die Bitwerte, wodurch eine einfache Synchronisation zwischen Sender und Empfänger ermöglicht wird.

In gängigen Implementierungen wird z. B. 0 durch einen High-to-Low-Übergang in der Bitmitte und 1 durch einen

Zu den Vorteilen gehören die DC-Balance, eine zuverlässige Taktrückgewinnung und gute Eignung für kabelgebundene Übertragungen. Nachteile

Anwendungen finden sich vor allem in frühen Netzwerken wie Ethernet 10BASE-T, wo Manchester-Kodierung zur zuverlässigen Taktung

Siehe auch: Differential Manchester coding, NRZ, MLT-3.

Low-to-High-Übergang
dargestellt
(je
nach
Konvention
kann
die
Zuordnung
variieren).
Da
jedes
Bit
einen
Übergang
enthält,
besitzt
das
Signal
keinen
DC-Anteil
und
liefert
eine
selbsttaktende
Codierung,
die
eine
taktorientierte
Synchronisation
erleichtert.
Die
Kodierung
ist
dadurch
robust
gegenüber
Gleichspannungsdriften
und
Störungen.
sind
der
erhöhte
Bandbreitenbedarf
im
Vergleich
zu
nicht-gleichrichten
Kodierungen
wie
NRZ,
da
pro
Bit
mindestens
eine
Flanke
nötig
ist.
über
twisted
pair
genutzt
wurde.
Sie
wird
auch
in
einigen
Speichersystemen,
RFID-Anwendungen
und
als
Lehrbeispiel
in
digitalen
Kommunikationskursen
verwendet.
In
modernen
Standards
ist
sie
häufig
durch
effizientere
Kodierungen
ersetzt
worden,
bleibt
aber
ein
bekanntes
Beispiel
für
selbsttaktende
Bi-Phase-Kodierungen.