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Wellenlängenmultiplexing

Wellenlängenmultiplexing, auch WDM genannt, ist ein Verfahren der optischen Datenübertragung, bei dem mehrere Signale mit unterschiedlichen Wellenlängen gleichzeitig über eine einzige Glasfaser übertragen werden. Jeder Kanal trägt eigene Datenströme, wodurch sich die Gesamtkapazität der Verbindung deutlich erhöht, ohne dass eine zusätzliche Faser benötigt wird.

Funktionsweise: Die Eingangssignale werden auf verschiedene Trägerwellen moduliert. Ein Multiplexer kombiniert die einzelnen Wellenlängen zu einem

Typen: DWDM (dense WDM) nutzt enge Kanalabstände und ermöglicht sehr hohe Gesamtkapazitäten; CWDM (coarse WDM) verwendet

Anwendungen: WDM kommt vor allem in Backbone- und Langstreckenverbindungen zum Einsatz, aber auch in Metro-Netzen, Rechenzentren

Vorteile und Herausforderungen: Vorteile sind hohe Gesamtkapazität, effiziente Nutzung der vorhandenen Glasfaser und gute Skalierbarkeit. Herausforderungen

gemeinsamen
Lichtpfad,
der
durch
die
Faser
läuft.
Am
Empfangsort
trennt
ein
Demultiplexer
die
Signale
wieder
auf.
In
praktischen
Netzen
kommen
zusätzlich
optische
Verstärker
(z.
B.
EDFA),
Filter,
Laserquellen
(z.
B.
DFB-Laser)
und
Re-Demultiplexer
sowie
OADM
zum
Einsatz,
um
Kanäle
hinzuzufügen,
zu
entfernen
oder
umzuschalten.
Für
flexible
Netze
werden
auch
Wavelength-Selective
Switches
eingesetzt.
größere
Abstände
und
ist
kostengünstiger,
insbesondere
in
Metro-
und
Campusnetzen.
Die
Kanäle
orientieren
sich
häufig
am
ITU-T-Grid
mit
Abständen
wie
100
GHz
oder
50
GHz.
Der
Übertragungsbereich
konzentriert
sich
meist
auf
den
1550-nm-Bereich,
in
dem
Verluste
gering
und
Verstärkung
durch
EDFA
effizient
ist.
und
Campusnetzen,
wo
mehrere
Datenströme
oder
Dienste
gleichzeitig
übertragen
werden
müssen.
umfassen
Kosten,
Dispersion,
Nichtlinearitäten
und
die
Komplexität
der
Netzsteuerung
sowie
Temperaturabhängigkeit
der
Wellenlängen.