Detailerkennung
Detailerkennung bezeichnet in der Informatik die automatische Identifikation feiner Merkmale oder Strukturen in Daten, insbesondere in digitalen Bildern, Tonaufnahmen oder Texten. Ziel ist es, kleinräumige Details wie Kanten, Texturen, Mikromuster oder lokale Muster zu erkennen, zu klassifizieren oder zu segmentieren. In der Bildverarbeitung umfasst sie Aufgaben wie Kanten- und Texturerkennung, Detektion feiner Strukturen in medizinischen oder technischen Bildern sowie die Rekonstruktion verlorener Details im Rahmen von Superauflösung oder Bildrestaurierung. Detailerkennung steht damit im Schnittpunkt von Merkmalsextraktion, Mustererkennung und Bildrekonstruktion.
Methodisch reicht das Spektrum von klassischen Merkmalen wie Harris-Ecken, Local Binary Patterns und textur-basierten Repräsentationen bis
Anwendungen finden sich in der Fernerkundung, der medizinischen Bildgebung, der Qualitätskontrolle in der Fertigung, der Dokumentenanalyse
Herausforderungen umfassen Rauschen, Unschärfe, Beleuchtungsvariationen und begrenzte Datenmengen für feine Details. Rechenaufwand, Interpretierbarkeit und Generalisierung über