Desinfektionsnebenprodukten
Desinfektionsnebenprodukte bezeichnen chemische Verbindungen, die während der Desinfektion von Wasser entstehen, wenn Desinfektionsmittel wie Chlor oder Chloramin mit natürlichen Substanzen im Rohwasser reagieren. Typischer Auslöser ist der Kontakt mit organischen Substanzen wie Huminsäuren, doch auch anorganische Bestandteile können zu Reaktionen führen. Dadurch gelangen verschiedene Substanzen in das Trinkwasser.
Zu den wichtigsten Gruppen gehören Trihalomethane (THMs) wie Chloroform sowie Bromdichloromethan, Dibromochloromethan und Bromthymol – zusammen mit
Gesundheitlich wird einer langfristigen Exposition gegenüber Desinfektionsnebenprodukten eine potenzielle karzinogene Wirkung zugeschrieben; THMs und HAAs stehen
Regulatorische Vorgaben existieren in vielen Ländern und setzen Grenzwerte bzw. Überwachungsanforderungen für THMs und HAAs. Behörden