Designüberlegungen

DesignÜberlegungen bezeichnet den Rahmen von Faktoren, die bei der Gestaltung von Produkten, Dienstleistungen oder Systemen berücksichtigt werden. Sie umfassen Nutzungszweck, Kontext, Anforderungen der Nutzenden, technische Möglichkeiten, wirtschaftliche Ziele sowie rechtliche, ethische und ökologische Rahmenbedingungen.

Die Bandbreite der DesignÜberlegungen umfasst Nutzungs- und Nutzungsumgebung, Barrierefreiheit, Sicherheit, Datenschutz, inklusives Design, Ästhetik und Markenführung, Wartbarkeit, Skalierbarkeit und Umweltverträglichkeit. Ebenso spielen organisatorische Faktoren wie Budget, Zeitrahmen und Ressourcen eine Rolle.

Im Prozess der DesignÜberlegungen wird zunächst der Bedarf durch User Research, Stakeholder-Analysen und Kontextstudien erfasst. Darauf folgen Anforderungsdefinition, Konzept- und Prototyping-Phasen sowie Nutzertests. Durch iterative Evaluierung werden Entscheidungen angepasst, um Zielkonflikte zu lösen.

Typische Methoden sind Personas, Aufgabenanalysen, User Journeys, Wireframes, Prototypen und Heuristiken. Bezugnahmen auf Standards wie Barrierefreiheitsrichtlinien (WCAG), Sicherheits- und Datenschutzanforderungen sowie Designsysteme unterstützen Konsistenz und Compliance.

Ziel der DesignÜberlegungen ist es, Produkte und Dienstleistungen zu schaffen, die funktionieren, nutzerzentriert sind und langfristig tragfähig bleiben. Die Ergebnisse fließen in Spezifikationen, Tests und Dokumentationen ein und dienen als Grundlage für spätere Iterationen.