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Datenwirtschaft

Die Datenwirtschaft bezeichnet ein wirtschaftliches System, in dem Daten als zentrale Ressource für Wertschöpfung gelten. Sie umfasst Erzeugung, Sammlung, Aufbereitung, Speicherung, Verarbeitung, Austausch und Monetarisierung von Daten. Wert entsteht durch datengetriebene Entscheidungen, personalisierte Angebote, automatisierte Abläufe und neue Geschäftsmodelle wie Datenmärkte und Data-as-a-Service.

Die Wertschöpfungskette reicht von Datenerfassung und -qualität über Datenintegration und Analytics bis hin zu KI-Anwendungen und

Governance und Regulierung betreffen Eigentum, Zugriff, Datenschutz, Sicherheit, Interoperabilität und Standards. In der EU prägt die

Herausforderungen und Chancen liegen in der Datenqualität, Silo-Strukturen, Vertrauensfragen, grenzüberschreitendem Datentransfer sowie Kosten der Datenverarbeitung und

dem
Austausch
von
Daten
über
Schnittstellen
und
Plattformen.
Zu
den
Akteuren
gehören
Unternehmen
verschiedener
Branchen,
Plattformanbieter,
Datenbroker,
öffentliche
Verwaltungen,
Forschungseinrichtungen
und
Endnutzer.
Datenmärkte,
APIs
und
Data-as-a-Service-Plattformen
ermöglichen
Handel,
Teilen
und
Nutzung
von
Datensätzen
unter
Berücksichtigung
von
Lizenzen,
Nutzungsrechten
und
Datenschutzvorgaben.
Europäische
Initiativen
wie
GAIA-X
zielen
darauf
ab,
sichere,
interoperable
Datenspeicher-
und
Verarbeitungsinfrastrukturen
bereitzustellen.
Datenschutz-Grundverordnung
den
Umgang
mit
personenbezogenen
Daten;
wettbewerbsrechtliche
Aspekte
ergeben
sich
aus
der
Marktmacht
großer
Plattformen
und
aus
Daten-Silos.
Ethische
Überlegungen
umfassen
Transparenz,
Datenschutz,
Bias
in
KI-Systemen,
Datenhoheit
und
faire
Nutzung.
-sicherheit.
Zukünftige
Entwicklungen
umfassen
verstärkte
Automatisierung,
KI-getriebene
Wertschöpfung,
verstärkte
Nutzung
öffentlicher
Daten
und
Strategien
zur
souveränen,
datenbasierten
Wirtschaft
in
europäischen
Kontexten.