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Dateninteroperabilität

Dateninteroperabilität beschreibt die Fähigkeit unterschiedlicher Informationssysteme, Daten auszutauschen, zu interpretieren und für Geschäftsprozesse nutzbar zu machen, unabhängig von organisatorischen Grenzen. Ziel ist es, dass Anwendungen und Akteure Daten nahtlos verwenden können, ohne erneute Übersetzungen oder manuelle Eingriffe.

Sie lässt sich in mehrere Ebenen unterteilen. Die syntaktische Interoperabilität betrifft das Datenformat, die Datenstruktur und

Wichtige Bausteine sind Metadaten und Datenqualität, Datenherkunft und -verantwortung (Data Stewardship), Datenkataloge sowie Sicherheits- und Datenschutzaspekte.

Typische Anwendungsfelder reichen von öffentlicher Verwaltung, Gesundheitswesen und Wissenschaft bis zu Energie, Verkehr und Smart-City-Initiativen. Barrieren

die
Übertragung
(z.
B.
XML,
JSON,
CSV).
Die
semantische
Interoperabilität
befasst
sich
mit
der
meaning
der
Daten,
die
durch
gemeinsame
Vokabulare,
Ontologien
und
Metadaten
harmonisiert
wird
(z.
B.
RDF,
OWL,
schema.org).
Organisatorische
Interoperabilität
umfasst
Prozesse,
Governance,
Verträge
und
Geschäftsregeln,
die
eine
reibungslose
Zusammenarbeit
ermöglichen.
Standardsorganisationen
wie
ISO,
IEEE,
W3C,
HL7
arbeiten
an
entsprechenden
Normen;
gängige
Formate
erfolgen
häufig
über
APIs
(REST,
GraphQL)
oder
Webdienste.
Datenschutzgesetze
und
-prinzipien,
z.
B.
in
der
EU,
beeinflussen,
wie
Daten
geteilt
und
genutzt
werden
dürfen.
sind
Heterogenität,
Kosten,
Rechts-
und
Lizenzfragen,
sowie
mangelnde
Gebiets-
oder
Fachkenntnisse
in
der
Umsetzung.
Typische
Gegenmaßnahmen
umfassen
Open
Standards,
API-basierte
Integrationen,
semantische
Abstimmung
mittels
Ontologien,
Mapping-
und
Transformationsprozesse
sowie
robuste
Governance
und
Datenverträge.