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Datenbankentwurf

Der Datenbankentwurf bezeichnet den strukturierten Prozess der Planung, Modellierung und Umsetzung einer Datenbank, um Anforderungen von Anwendungen zuverlässig zu unterstützen. Er zielt darauf ab, Datenintegrität, Konsistenz, Skalierbarkeit und eine effiziente Datenzugriffe zu gewährleisten.

Der Entwurf erfolgt typischerweise in mehreren Phasen: Anforderungsanalyse, konzeptioneller Entwurf (ER-Modell), logischer Entwurf (relationale Modelle, Normalisierung),

Im konzeptionellen Modell werden Entitäten, Attribute und Beziehungen identifiziert. Im logischen Modell wird das Schema in

Der physische Entwurf befasst sich mit Speicherort, Indexierung, Partitionierung, Zugriffskontrollen sowie Backup- und Wiederherstellungsstrategien und Performance-Überlegungen.

Ergebnisse des Entwurfs sind Schemata, Tabellen, Beziehungen, Schlüssel, Integritätsregeln und entsprechende Dokumentation. In der Praxis kommen

physischer
Entwurf
(Speicherstrukturen,
Indizes,
Partitionierung)
sowie
Implementierung
und
Wartung.
Der
Prozess
ist
iterativ:
Ergebnisse
aus
späteren
Phasen
können
frühere
Entwürfe
überarbeiten.
Tabellen,
Spalten,
Schlüssel
und
Integritätsbedingungen
überführt;
die
Normalisierung
reduziert
Redundanz
und
Abhängigkeiten
(1NF,
2NF,
3NF,
BCNF).
Je
nach
Anforderungen
kann
Denormalisierung
zur
Leistungsoptimierung
eingesetzt
werden.
Datenbankentwurf
berücksichtigt
Sicherheitsanforderungen,
Transaktionsmanagement
und
Integritätsbedingungen,
um
konsistente
Daten
über
verschiedene
Anwendungen
hinweg
sicherzustellen.
Diagramme
wie
ER-Diagramme
oder
UML
zum
Einsatz,
um
Modelle
zu
visualisieren.
Die
Wahl
des
Modells
hängt
vom
Einsatzgebiet
ab
(relationale
DBMS,
NoSQL
oder
hybride
Systeme)
und
beeinflusst
langfristige
Wartbarkeit,
Erweiterbarkeit
und
Performanz.