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Dampfmaschine

Die Dampfmaschine ist eine Wärmemaschine, die thermische Energie aus Dampf in mechanische Arbeit umsetzt. Typische Ausführungen verwenden einen Zylinder, in dem ein Kolben durch Dampfdruck bewegt wird, und eine Kurbelwelle, die die lineare Bewegung in Drehbewegung überträgt. Spätere Systeme nutzen Dampfmaschinen mit Turbinen, bei denen der Dampf eine Reihe von Schaufeln antreibt und so eine Drehung erzeugt. Die Effizienz hängt von Dampfdruck, Kondensation und dem Arbeitszyklus ab.

Die Entwicklung der Dampfmaschine erfolgte im 17. und 18. Jahrhundert. Erste brauchbare Maschinen wurden von Thomas

Funktionsprinzip: Dampf wird im Heizkessel erzeugt, unter Druck in den Zylinder eingeführt, dehnt sich aus und

Ausblick und Vermächtnis: Im späten 19. Jahrhundert führten Weiterentwicklungen zu Dampfmaschinen mit Turbinen, wie der Parsons-Turbine,

Savery
(1698)
und
Thomas
Newcomen
(1712)
zum
Pumpen
in
Minen
gebaut.
James
Watt
leitete
ab
den
1760er
Jahren
wichtige
Verbesserungen
ein,
darunter
eine
getrennte
Kondensation
und
ein
doppelt
wirkenden
Zylinder,
was
Wirkungsgrad
und
Einsatzbereich
deutlich
steigerte.
Die
Dampfmaschine
wurde
weltweit
zum
Antrieb
von
Fabriken,
Bergwerken,
Schiffen
und
später
Zügen.
verrichtet
Arbeit
auf
den
Kolben.
Anschließend
wird
der
Dampf
abgeführt,
häufig
in
einen
Kondensator
geleitet,
wo
er
wieder
verflüssigt
wird.
Durch
Abkühlung
und
Kondensation
lässt
sich
der
Druck
senken
und
der
Zyklus
fortsetzen.
Hochdruckvarianten
brachten
mehr
Leistung
und
führten
zu
frühen
Dampflokomotiven.
die
in
Kraftwerken
dominieren.
In
vielen
Bereichen
wurden
Verbrennungsmotoren
und
Elektromotoren
bevorzugt,
dennoch
bleiben
Dampfturbinen
zentrale
Bausteine
moderner
Stromerzeugung.
Die
Dampfmaschine
gilt
als
Schlüsseltechnologie
der
Industriellen
Revolution
und
als
grundlegendes
Lehrmodell
der
Thermodynamik.