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DVTprophylaxe

DVT-Prophylaxe bezeichnet Maßnahmen zur Vermeidung einer tiefen Venenthrombose (DVT) und der damit verbundenen Komplikationen wie einer Lungenembolie. Die Prophylaxe richtet sich nach dem individuellen Risikoprofil des Patienten und berücksichtigt den allgemeinen Mechanismus der Thrombogenese, das Virchow-Dreieck aus venöser Stase, Endothelverletzung und Hyperkoagulabilität.

Risikogruppen umfassen vor allem chirurgische Patienten, insbesondere nach orthopädischen Eingriffen am Unter- oder Beckenbereich, längere Immobilisierung,

Zu den mechanischen Maßnahmen zählen frühzeitige Mobilisation, Atem- und Bewegungsübungen sowie das Tragen von Kompressionsstrümpfen oder

Wichtige Sicherheitsaspekte sind das Risiko von Blutungen, HIT (heidin-induzierte Thrombozytopenie) sowie Kontraindikationen wie aktive Blutung. Die

Krebs,
schwere
Erkrankungen,
Schwangerschaften,
Postpartum-Phasen
sowie
längere
längere
Flugreisen
oder
andere
Situationen
mit
verminderter
Mobilität.
Bei
Risikopatienten
soll
die
Prophylaxe
frühzeitig
geplant
und
regelmäßig
neu
bewertet
werden.
der
Einsatz
intermittierender
pneumatischer
Kompressionen.
Pharmacologische
Prophylaxe
erfolgt
je
nach
Risiko
mit
niedermolekularem
Heparin
(LMWH)
oder
Unfraktioniertem
Heparin;
in
bestimmten
Situationen
können
auch
direkte
orale
Antikoagulanzien
(DOACs)
eingesetzt
werden.
Die
Wahl
des
Präventionsregimes
hängt
von
Blutungspotenzial,
Operationsart,
Begleiterkrankungen
und
individuellen
Kontraindikationen
ab.
Die
übliche
Behandlungsdauer
variiert
entsprechend
dem
Operationsumfang
und
dem
Bewegungsstatus,
oft
bis
zur
ausreichenden
Mobilisation
oder
für
eine
festgelegte
postoperative
Zeitraum.
Entscheidung
für
eine
prophylaktische
Maßnahme
basiert
auf
einer
Risikobewertung,
oft
unterstützt
durch
Score-Systeme,
die
Hilfestellung
bei
der
Indikation
geben.
Richtlinienempfehlungen
variieren
regional
und
werden
regelmäßig
aktualisiert.