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DSGEModelle

DSGE-Modelle (Dynamic Stochastic General Equilibrium Modelle) sind makroökonomische Modelle, die Wirtschaft als Gleichgewicht aus dynamischen, stochastischen Optimierungsproblemen darstellen. Sie beruhen auf Mikrofundierungen: Haushalte maximieren Nutzen über Zeit, Unternehmen investieren rational, und Finanzinstitute treffen Entscheidungen unter Unsicherheit. In der Praxis werden Märkte wie Güter-, Arbeits- und Finanzmärkte typischerweise zum Gleichgewicht gebracht. Zentrale Annahmen sind rationale Erwartungen, zeitliche Dynamik und Schocks (z. B. Produktivitäts-, Präferenz- oder Politikschocks), die die wirtschaftliche Entwicklung beeinflussen. Geld- und Fiskalpolitik werden häufig über explizite Reaktionsmechanismen modelliert.

Historisch wurzeln DSGE-Modelle in der Real-Business-Cycle-Tradition und in der neukeynesianischen Schule der 1980er/1990er Jahre. Die Bezeichnung

Anwendung und Methodik: Modelle nutzen entweder repräsentative oder heterogene Haushaltsstrukturen. Parameter werden oft kalibriert oder bayesianisch

Kritik und Grenzen: Die starke Abhängigkeit von Annahmen (rationale Erwartungen, Gleichgewicht, Kalibrierung) sowie Komplexität und Identifizierbarkeit

Varianten und Erweiterungen umfassen New-Keynesian-DSGE, DSGE mit finanziellen Friktionen und Modelle mit heterogenen Agenten. Neue Ansätze

betont
die
Verbindung
von
Mikrofundierungen,
Unsicherheit
und
allgemeinem
Gleichgewicht.
Wichtige
Beiträge
lieferten
unter
anderem
Arbeiten
zur
monetären
Politik
und
zur
Stabilität,
während
Smets
und
Wouters
später
bayesianische
Schätzungen
für
US-
und
Eurozonen-Modelle
vorstellten.
geschätzt.
Zur
Politikanalyse
dienen
Impulsantworten,
Prognosen
und
Counterfactual-Szenarien,
etwa
zur
Wirkung
von
Zinspolitik
oder
fiskalischen
Maßnahmen.
Viele
Modelle
integrieren
Preis-
oder
Lohnstickigkeit
sowie
Finanzfriktionen,
um
realistische
Dynamiken
abzubilden.
gelten
als
oft
diskutiert.
Finanzielle
Krisen,
nichtlineare
Effekte
und
extreme
Schocks
können
schwierig
abzubilden
sein.
Erweiterungen
versuchen,
heterogene
Agenten,
Finanzmärkte
oder
globale
Verflechtungen
einzubeziehen,
bleiben
aber
anspruchsvoll.
berücksichtigen
Finanzmärkte,
Schuldenmechanismen
und
internationale
Interdependenzen;
Bayesianische
Inferenz
ist
ein
zentrales
Werkzeug.