Düngeroptimierung
Düngeroptimierung bezeichnet die systematische Verbesserung der Effizienz und Wirksamkeit von Düngemitteln in der Landwirtschaft. Ziel ist es, Erträge zu sichern, Ressourcen zu sparen und Umweltverluste durch Nährstofffreisetzung, Auswaschung oder Emissionen zu verringern.
Kernprinzipien sind die 4R-Nährstoffsteuerung: der richtige Nährstoff in der richtigen Menge, zur richtigen Zeit, am richtigen
Techniken umfassen Präzisionslandwirtschaft, variablen Düngerauftrag (VRA), gezielte Bewässerung, Drohnen- oder Satellitenfernerkundung sowie Split-Düngung. Der Einsatz kontrollierter
Organische und tierische Nebenprodukte wie Gülle oder Kompost werden integriert, erfordern jedoch eine sorgfältige Nährstoffbilanzierung, Mineralisierungskinetik
Umwelt- und regulatorische Vorgaben, zum Beispiel Grenzwerte für Nitratauswaschung und Emissionen, beeinflussen die Praxis. Ziel ist
Ökonomisch bedeutet Düngeroptimierung geringere Verluste, stabilere Erträge und eine bessere Kosten-Nutzen-Relation. Leistungskennzahlen wie Nährstoffnutzungseffizienz (NUE) oder
Herausforderungen sind Bodenheterogenität, Klimavariabilität, Datenintegration und Akzeptanz bei Landwirten. Zukünftige Entwicklungen konzentrieren sich auf digitale Entscheidungsunterstützung,