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Chytridiomykose

Chytridiomykose, auch als chytridiomycosis bekannt, ist eine infektiöse Erkrankung von Amphibien, verursacht durch Pilze der Chytridiomycota, insbesondere Batrachochytrium dendrobatidis (Bd) und B. salamandrivorans (Bsal). Die Erreger infizieren die keratinisierten Hautschichten der Amphibien und beeinträchtigen deren Hautfunktion, sodass Wasser- und Elektrolythaushalt gestört werden.

Übertragung erfolgt vor allem über Wasser sowie kontaminierte Oberflächen und Gegenstände. Die Pilze bilden bewegliche Zoosporen,

Verbreitung und Bedeutung: Bd ist global verbreitet und hat zahlreiche Amphibienarten stark dezimiert oder zum Aussterben

Diagnose: Die Erkennung erfolgt durch Probenentnahmen von der Haut (z. B. Abstriche) und molekulare Tests wie

Behandlung und Prävention: In Gefangenschaft können Antimykotika wie Itraconazol oder Amphotericin B eingesetzt werden; in der

die
sich
im
Wasser
verbreiten
und
neue
Wirtstiere
infizieren
können.
Nach
der
Infektion
verdickt
sich
die
Haut,
es
kommt
zu
Abschuppungen
und
Störungen
der
Hautatmung
und
des
Flüssigkeitshaushalts,
was
zu
Schwäche,
Verhaltensänderungen,
Appetitverlust
und
schließlich
zum
Tod
führen
kann.
gebracht.
Bsal
stellt
insbesondere
für
viele
Salamanderarten
in
Europa
und
Teilen
Asiens
eine
ernsthafte
Bedrohung
dar.
Die
Krankheit
kann
lokale
Populationen
rasch
auslöschen
und
ist
eine
zentrale
Ursache
für
das
weltweite
Artensterben
von
Amphibien.
qPCR,
ergänzt
durch
histopathologische
Untersuchungen.
Natur
sind
Behandlungen
praktisch
nicht
umsetzbar.
Wichtige
Präventionsmaßnahmen
sind
Quarantäne
bei
Zuchtprogrammen,
Desinfektion
von
Ausrüstung,
Monitoring
und
Schutz
von
Habitaten,
um
Ausbreitung
zu
verhindern.