Cashewnuss

Die Cashewnuss (Anacardium occidentale) ist der Samen des Cashewbaums. Sie befindet sich als harter Kern in der Schale am unteren Rand der Cashew-Frucht, dem Cashew-Apfel. Der Cashewbaum ist eine tropische, immergrüne Baumart aus der Familie der Anacardiaceae und wird weltweit in feuchten Tropen angebaut.

Die Cashewnuss hat eine äußere, harte Schale, in der sich reizende Substanzen befinden. Aus diesem Grund wird die Nuss vor dem Verzehr industriell erhitzt oder geröstet, um die Schale zu lösen und die Substanzen weitgehend zu neutralisieren. Roh verkaufte Cashewnüsse sind meist einer Vorbehandlung unterzogen. Nach dem Entschalen verbleibt der essbare Kern.

Nährwert und Verwendung: Cashews liefern viel Fett, überwiegend ungesättigte Fettsäuren, und enthalten Protein, Ballaststoffe sowie Mineralstoffe wie Magnesium, Kupfer, Phosphor und Mangan. Sie sind eine Quelle von B-Vitaminen. Aufgrund ihres milden Geschmacks sind Cashews vielseitig verwendbar: als Snack, geröstet oder roh; als Cashew-Butter, Cashew-Milch, Cashew-Sahne oder in veganen Käsealternativen; in der asiatischen Küche in Currys oder als cremige Basis in Saucen.

Anbau, Handel und Ökonomie: Ursprünglich in Nordostbrasilien beheimatet, wird die Pflanze heute in vielen Tropenländern kultiviert. Zu den größten Produzenten und Exporteuren gehören Indien, Vietnam, Nigeria und Indonesien; Vietnam ist ein führender Verarbeiter und Exporteur.

Sicherheit und Ernährungshinweis: Cashewnüsse gehören zu den Baumnüssen; sie können allergische Reaktionen auslösen. Sie sollten kühl und trocken gelagert werden.