Home

CalciumoxalatKristalle

CalciumoxalatKristalle sind Kristalle, die aus Calciumoxalat bestehen, einem Salz, das entsteht, wenn Calciumionen mit Oxalat-Ionen reagieren. Sie treten häufig im Urin auf und sind eine der häufigsten Formen von Nierensteinen. In der medizinischen Literatur unterscheidet man zwei Hauptformen: Calciumoxalat-Monohydrat (COM) und Calciumoxalat-Dihydrat (COD). COM ist oft schwerer löslich und kommt häufiger in Nierensteinen vor, während COD häufiger in Urinproben nachweisbar ist.

Die Bildung von CalciumoxalatKristallen hängt von der Übersättigung des Urins mit Calcium und Oxalat ab. Risikofaktoren

Diagnose und Bedeutung: CalciumoxalatKristalle können bei der mikroskopischen Untersuchung des Urins als Bestandteil der Kristallurie nachgewiesen

Behandlung und Prävention richten sich nach individuellen Risikofaktoren. Wichtige Maßnahmen sind ausreichende Flüssigkeitszufuhr, Optimierung der Kalzium-

sind
geringes
Urinvolumen,
hohe
Oxalat-
oder
Kalziumzufuhr,
malabsorptive
Erkrankungen
(z.
B.
nach
Bariatrischer
Chirurgie),
entzündliche
Darmerkrankungen
und
metabolische
Hyperoxalurie.
Auch
bestimmte
Medikamente
oder
Ernährungsgewohnheiten
können
das
Risiko
erhöhen.
Die
Kristallbildung
kann
zu
Kristallurie
und
schließlich
zu
Nierensteinen
führen,
muss
aber
nicht
zwingend
Symptome
verursachen.
werden.
Das
Vorhandensein
von
Kristallen
indiziert
ein
erhöhtes
Risiko
für
Steinbildung,
beweist
jedoch
nicht
zwingend
das
Vorliegen
eines
Steins.
Bildgebende
Verfahren
dienen
der
Bestätigung
von
Steinen,
wenn
Beschwerden
auftreten.
und
Oxalataufnahme
(Kalziumzufuhr
ideal
zu
Mahlzeiten),
Kaliumcitrat
zur
Kristallhemmung
und
Behandlung
zugrundeliegender
Ursachen.
Bei
wiederholten
Steinen
können
weitere
therapeutische
Optionen
erwogen
werden,
um
die
Steinbildung
zu
reduzieren.