CPUGenerationen

CPUGenerationen bezeichnet die sukzessive Entwicklung von Prozessorarchitekturen und -implementierungen über die Zeit. Jede Generation bringt typische Verbesserungen in Leistung, Energieeffizienz, Fertigungstechnologie, Befehlssatzergänzungen und Integration neuer Funktionen.

Historisch begann die Entwicklung mit einfachen 8-Bit-CPUs und setzte sich über 16-/32-/64-Bit-Architekturen fort. Bei Herstellern wie Intel und AMD werden Generationen oft durch neue Mikroarchitekturen (z. B. 486, Pentium, Core, Skylake, Zen) und kleinere Herstellungsprozesse (z. B. 90 nm → 7 nm) gekennzeichnet. Im Bereich mobiler und eingebetteter Systeme dominieren ARM-Generationen mit regelmäßig aktualisierten Designs für Effizienz und SoC-Integration.

Typische Merkmale neuer CPU-Generationen sind erhöhter Instruktionsdurchsatz, größere und tiefere Cache-Hierarchien, Einführung von Simultaneous Multithreading, breitere Ausführungseinheiten, neue SIMD-Erweiterungen sowie Hardwareunterstützung für Virtualisierung und Sicherheit. Fortschritte in der Fertigung (Node-Skalierung, FinFET, GAAFET) ermöglichen höhere Dichte und geringeren Stromverbrauch.

Generationen beeinflussen Kompatibilität und Softwareoptimierung; ältere Binaries laufen meist weiter, können aber von neuen Instruktionen und Optimierungen nicht automatisch profitieren. In jüngerer Zeit verschieben sich Generationen zunehmend hin zu heterogenen Systemen mit integrierten GPUs, NPUs für KI-Beschleunigung und spezialisierten Beschleunigern. Die Fortentwicklung von CPUGenerationen wird durch technische Grenzen, Marktdruck und neue Anwendungsanforderungen geprägt.