CCBindungslängen
Die CC-Bindungslänge bezeichnet die räumliche Distanz zwischen zwei Kohlenstoffatomen in einer kovalenten C–C-Bindung. Sie hängt wesentlich vom Bindungsgrad, dem Hybridorbitalcharakter der beteiligten Kohlenstoffatome und dem chemischen Umfeld ab. Allgemein gilt: je höher der s-Anteil des bindenden Orbitals, desto kürzer ist die Bindung in der Regel.
Typische Werte liegen grob in drei Bereichen. Unverzweigte Einfachbindungen (C–C) in Alkanen messen etwa 1,54 Å.
Variationen ergeben sich durch Ringspannung, Substitution, Temperatur und den Grad der Delokalisation. Stark gespannte Ringe oder
Messung und Referenzdaten: Bondlängen werden häufig durch Röntgenkristallographie in Kristallen bestimmt, in Gasphase durch GED-Methoden oder