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Einfachbindungen

Eine Einfachbindung ist eine chemische Bindung mit einer Bindungsordnung von 1. Sie entsteht durch den Überlapp zweier Atomorbitale entlang der Achse zwischen zwei Kernen, wodurch eine Sigma-Bindung ausgebildet wird. Die Bindung kann durch s-s, s-p oder p-p-Überlappungen entstehen, oft unter Einbeziehung Hybridorbitalen wie sp3, sp2 oder sp.

Typische Beispiele sind H2, Cl2 und die C–C-, C–N- oder C–O-Einfachbindungen in vielen organischen Verbindungen. In

Eigenschaften

Einfachbindungen sind in der Regel länger und schwächer als Doppel- oder Dreifachbindungen. Typische Bondlängen liegen z.

Bedeutung

Einfachbindungen bilden das Grundgerüst vieler chemischer Verbindungen und spielen eine zentrale Rolle in Struktur, Reaktivität und

organischen
Molekülen
tragen
Einfachbindungen
zwischen
Kohlenstoffatomen
zu
Alkanen
bei;
andere
häufige
Einfachbindungen
sind
C–H,
O–H
und
N–H.
Im
Gegensatz
zu
Mehrfachbindungen
erlauben
Einfachbindungen
in
der
Regel
eine
größere
Bewegungsfreiheit
um
die
Bindungsachse.
B.
bei
H–H
rund
74
pm,
C–C
etwa
154
pm,
und
C–H
ungefähr
1,09
Å.
Die
Bindungsenergie
variiert
je
nach
beteiligten
Elementen,
typische
Werte
liegen
im
Bereich
einiger
hundert
Kilojoule
pro
Mol
(z.
B.
H–H
ca.
436
kJ/mol,
C–C
ca.
347
kJ/mol,
C–H
ca.
413
kJ/mol).
Die
Rotation
um
eine
Einfachbindung
ist
zumeist
frei,
was
Konformationen
des
Moleküls
ermöglicht;
in
bestimmten
Fällen
kann
die
Rotation
durch
konjugierte
Systeme,
Sterik
oder
Partialdoppelbindungen
behindert
sein.
Physik
organischer
sowie
anorganischer
Moleküle.
Sie
dienen
als
Referenzpunkt
zum
Verständnis
von
Bindungsstärke,
Geometrie
und
Reaktionsmechanismen.