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Bromierte

Bromierte Verbindungen sind chemische Verbindungen, in denen Bromatome in ein Molekül eingeführt wurden. Der Begriff leitet sich von der Reaktion Bromierung ab, bei der Brom in organische Verbindungen eingebracht wird. Bromierung ist ein zentrales Werkzeug der organischen Chemie zur Modifikation von Struktur, Reaktivität und physikalischen Eigenschaften.

Es gibt verschiedene Arten der Bromierung. Elektrophile Bromierungen von Alkenen und Aromaten erfolgen typischerweise mit Br2,

Anwendungen umfassen die Vorstufenbildung in der organischen Synthese, die Modifikation von Arzneimitteln, Duftstoffen und Agrochemikalien. Bromierte

Sicherheit und Umwelt: Viele bromierte organische Verbindungen sind persistent und können Bioakkumulation und Toxizität aufweisen. Aus

oft
in
Gegenwart
eines
Lewis-Säure-Katalysators
wie
FeBr3,
und
führen
zu
Additions-
bzw.
Substitutionsprodukten.
Radikale
Bromierungen
von
Alkanen
geschehen
unter
Licht
oder
Wärme
mit
Br2
und
Initiatoren,
wobei
bevorzugt
aktivierte
C-H-Bindungen
getroffen
werden.
Die
Nutzung
von
N-Bromsubstituenten
(NBS)
ermöglicht
selektive
Bromierungen
an
Allyl-
oder
Benzylic-Positionen.
Bromierte
Aromaten
entstehen
durch
Bromierung
von
Phenylringen,
wobei
die
Reaktivität
durch
Substituenten
beeinflusst
wird.
Verbindungen
dienen
zudem
als
Zwischenprodukte
in
der
Herstellung
von
Farbstoffen,
Pigmenten
und
bestimmten
Kunststoffen.
Bromierte
Flammschutzmittel
spielen
eine
Rolle
in
einigen
technischen
Anwendungen,
wobei
Umwelt-
und
Gesundheitsbedenken
bestehen.
diesem
Grund
unterliegen
sie
regulatorischen
Beschränkungen;
der
Umgang
erfordert
sichere
Handhabung,
Abfallmanagement
und
die
Einhaltung
von
Rechtsvorschriften
wie
REACH.