Brillenrand

Der Brillenrand ist der Teil einer Brille, der die Gläser umgibt und fest mit dem Gestell verbunden ist. Er trägt die Gläser, verbindet sie mit dem Nasensteg und den Bügeln und beeinflusst das Erscheinungsbild sowie die Tragbarkeit der Brille. Brillenränder unterscheiden sich in Bauart und Material, wodurch sie sowohl optische Eigenschaften als auch Stil beeinflussen.

Typen von Brillenrändern sind Vollrand, Halbrand und Randlos. Vollrand rahmt die Gläser vollständig ein und bietet üblicherweise hohe Stabilität. Halbrand führt den Rand meist nur an der Oberkante oder Unterkante der Gläser, wodurch ein leichteres Erscheinungsbild entsteht. Randlos bedeutet, dass kein sichtbarer Rahmen um die Gläser vorhanden ist; die Gläser werden direkt an Scharnieren und Brücke befestigt.

Materialien: Brillenränder werden überwiegend aus Kunststoff (etwa Acetat), Metall, Titan oder Mischungen hergestellt. Kunststoffrahmen sind oft leichter, farbenfreudig und preisgünstig; Metall- oder Titanrahmen gelten als langlebiger und formstabil, können aber schwerer auf der Haut liegen. Die Materialwahl beeinflusst Gewicht, Haltbarkeit, Hautverträglichkeit und Pflegeaufwand.

Funktion und Passform: Der Rand beeinflusst die Stabilität der Gläser, deren Randdicke sowie die Passform an Nase, Wangen und Ohren. Die Wahl des Randtyps, die Breite des Rahmens, die Form der Gläser und die Scharniere bestimmen Tragekomfort, Blickfeld und Optik. Ästhetik, Mode und persönliche Vorlieben spielen eine große Rolle.

Pflege: Brillenränder sollten regelmäßig mit Mikrofasertuch und lauwarmem Wasser sowie milder Seife gereinigt werden; aggressive Reinigungsmittel vermeiden. Schrauben nachziehen, Brille in einem Etui aufbewahren und Hitzeeinwirkung vermeiden; bei Verformungen oder Beschädigungen hilft der Optiker.