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Bodenplatten

Bodenplatten sind horizontale Betonbauteile, die als tragende Grundlage eines Gebäudes dienen und Lasten wie Wände, Möbel oder Einrichtungen auf den Untergrund übertragen. Sie glätten Bodenunebenheiten und bilden eine ebene, belastbare Basis für weitere Geschosse. Typisch unterscheiden Baupraxis Monolithische Bodenplatten, bei denen Tragwerk, Dämmung und Feuchtigkeitsschutz in einem Guss realisiert werden, von Fundamentplatten, die als eigenständige Platte auf vorbereiteten Fundamenten liegen.

Eine häufige Form ist die Flachbodenplatte (slab-on-grade), die direkt auf dem tragfähigen Boden liegt. Oft wird

Materialien und Bemessung: Bodenplatten bestehen überwiegend aus Beton der Güteklassen ca. C25/30 bis C30/45 und werden

Normen und Planung: Bemessung und Ausführung folgen in der Regel dem Eurocode 2 (EN 1992) mit nationalen

Vorteile und Einschränkungen: Bodenplatten ermöglichen schnelle Bauabwicklung, geringe Setzungen bei geeignetem Untergrund und gleichmäßige Lastverteilung. Nachteilig

sie
mit
Dämmung
unter
der
Platte,
einer
Feuchtigkeitssperre
und
einer
Bewehrung
versehen.
Der
Aufbau
kann
je
nach
Anforderungen
variieren,
umfasst
aber
meist
Untergrundvorbereitung,
Dämmung,
Dampfbremse,
Bewehrung,
Schalung,
Betonage
und
Nachbehandlung.
mit
Stahlbewehrung
oder
Faserbewehrung
verankert.
Bei
größeren
Spannungen
oder
Bauteilgrößen
kommen
auch
Spannstahl
(Post-tension)
oder
zusätzliche
Bewehrung
zum
Einsatz.
Die
Planung
berücksichtigt
Tragfähigkeit,
Frostschutz,
Entwässerung
und
Baugrunduntersuchungen.
Ergänzungen;
in
Deutschland
einschlägig
sind
DIN
EN
206-1
und
weitere
baurechtliche
Vorgaben.
Wichtige
ökologische
Aspekte
betreffen
Dämmung,
Feuchtigkeitsschutz
und
Bodenentwässerung.
können
höhere
Kosten
bei
schwierigen
Bodenverhältnissen,
Wärmeverluste
ohne
ausreichende
Dämmung
und
potenzielle
Feuchtigkeitsprobleme
sein,
sofern
Schutzmaßnahmen
fehlen.