Bodenunebenheiten
Bodenunebenheiten bezeichnet Unebenheiten der oberen Bodenschicht, die die Oberfläche von Gelände, Wegen oder Bauteilen beeinflussen. Sie entstehen sowohl durch natürliche Prozesse wie Verwitterung, Setzungen, Frost-Tau-Wechsel oder Erosion als auch durch menschliche Einflüsse wie Bauarbeiten, Verkehrslasten oder Bodendruck. Unter dem Begriff werden Makro- und Mikro‑Unterschiede differenziert: Makrounebenheiten betreffen sichtbare Strukturen wie Buckel, Vertiefungen oder Bordsteine, Mikrounebenheiten betreffen feine Oberflächenrauheiten, die das Gehen oder Rollen spürbar machen.
Auswirkungen umfassen verminderte Verkehrssicherheit und Gehkomfort, erhöhte Abnutzung von Fahrbahnbelägen oder Gleisanlagen, Beeinflussung der Entwässerung sowie
Die Erfassung erfolgt durch visuelle Inspektion und geotechnische Vermessung. Typische Messmethoden sind profilbasierte Messgeräte, Laser-Scanning bzw.
Gegenmaßnahmen umfassen Planierung, Belagserneuerung, Ausgleichsschichten, Bodensanierung, Drainageverbesserung und Verdichtungsarbeiten. Ziel ist die Herstellung einer stabilen, dauerhaft
Siehe auch: Oberflächenrauheit, Tragfähigkeit von Böden, Straßen- und Gleisbau, Barrierefreiheit.