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Bodenklasse

Bodenklasse ist ein Begriff aus der Bodenkunde, der eine Kategorie innerhalb eines Bodenklassifikationssystems bezeichnet. Sie dient der systematischen Einordnung von Böden nach Eigenschaften, die für Nutzung, Bewirtschaftung, Umwelt- und Bauplanung relevant sind. Bodenklassen helfen, Unterschiede zwischen Böden zu erkennen und Entscheidungen zu erleichtern, etwa über Anbaukultur, Drainage oder Erosionsschutz.

Typische Kriterien für die Zuordnung zu einer Bodenklasse sind Bodentyp (Textur, Tiefe, Struktur), Wasserhaushalt (Drainage, Feuchtehaushalt),

In Deutschland und vielen anderen Ländern werden verschiedene Klassifikationsschemata verwendet. International gebräuchlich ist das World Reference

Der Begriff ist daher nicht global standardisiert und variiert je nach Land, Fachgebiet und Anwendungszweck. Er

pH-Wert,
Nährstoffgehalt,
organische
Substanz,
sowie
Merkmale
wie
Versauerung,
Kalkgehalt
oder
Salzgehalt.
Auch
Bodeneigenschaften
wie
Durchlässigkeit,
Wurzellage
und
Standorteigenschaften
können
eine
Rolle
spielen.
Die
Zuordnung
ist
kontextabhängig:
In
einer
landwirtschaftlichen
Planung
werden
andere
Kriterien
gewichtet
als
im
Straßenbau
oder
beim
Bodenschutz.
Base
for
Soil
Resources
(WRB),
das
Böden
in
Gruppen
einteilt;
nationale
Systeme
verwenden
oft
ähnliche,
aber
unterschiedlich
benannte
Bodenklassen.
In
der
Praxis
versteht
man
unter
Bodenklasse
oft
die
grobe
Einordnung
eines
Bodentyps
in
eine
Kategorie,
die
seine
Nutzungsfähigkeit
widerspiegelt
(z.
B.
tiefgründige,
gut
durchlüftete
Böden
versus
flachgründige,
nährstoffarme
Böden).
findet
Anwendung
in
Landwirtschaft,
Forstwirtschaft,
Raumordnung,
Umwelt-
und
Bauwesen.