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Bodenbedeckungen

Bodenbedeckungen bezeichnet die Abdeckung der Bodenoberfläche durch verschiedene Materialien oder Vegetation. Der Begriff umfasst sowohl lebende Bedeckungen, die durch Bodendeckerpflanzen oder etablierte Vegetation entstehen, als auch nicht lebende Bedeckungen wie Mulch, Holzzuschnitte, Kies, Rindenmulch oder künstliche Oberflächen. In der Praxis wird zwischen permanenten und temporären Bedeckungen sowie zwischen vegetativen und mineralischen oder synthetischen Varianten unterschieden.

Lebende Bodendeckungen sind Pflanzen, die flach wachsende Pflanzen oder Bodendeckersträucher bilden. Sie dienen häufig dem Erosionsschutz,

Funktional erfüllen Bodenbedeckungen wesentliche Aufgaben: Erosionsschutz, Wasserhaushaltsregulierung, Bodentemperaturdämpfung, Humusbildung, Unkrautunterdrückung und Habitatbildung für Bodenorganismen. Ihre

der
Bodenfeuchtigkeitserhaltung,
der
Temperaturregulierung
und
der
Unkrautunterdrückung.
Nicht
lebende
Bodendeckungen
umfassen
Mulchstoffe
(organisch
oder
anorganisch),
Schichtaufbauten
wie
Kies
oder
Rindenmulch
sowie
Bodenabdeckungen
wie
Geotextilien
oder
Pflaster.
In
der
Landschaftsplanung
und
im
Gartenbau
werden
Bodendeckungen
gezielt
eingesetzt,
um
Böden
zu
schützen,
Biodiversität
zu
fördern,
Oberflächen
zu
strukturieren
oder
ästhetische
Effekte
zu
erzielen.
Gründächer
und
begrüntet
Stützmauern
stellen
spezialisierte
Formen
dar,
bei
denen
Bodenbedeckungen
zusätzliche
Funktionen
wie
Wärmedämmung
oder
Regenwasserrückhaltung
übernehmen.
Auswahl
hängt
von
Standort,
Klima,
Bodeneigenschaften,
Nutzungsdauer
und
Pflegeaufwand
ab.
Nachteile
können
Konkurrenz
um
Nährstoffe,
invasive
Arten,
Kosten
und
regelmäßige
Wartung
sein.
Bodenbedeckungen
tragen
dadurch
wesentlich
zu
Bodenstabilität,
Pflanzengesundheit
und
nachhaltigem
Flächenmanagement
bei.