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BleisäureBatterien

BleisäureBatterien sind elektrochemische Energiespeicher, die aus Bleiplatten und Schwefelsäure als Elektrolyt bestehen. In einer typischen 12-V-Batterie sind sechs Zellen zu je ca. 2,0 V verschaltet. Während des Entladevorgangs wandeln sich die positive Bleidioxid-Elektrode und die negative Bleielektrode unter Bildung von Bleisulfat um; Wasser wird freigesetzt. Beim Laden wird die Reaktion umgekehrt. Die grundlegende Gleichung lautet: Pb + PbO2 + 2 H2SO4 → 2 PbSO4 + 2 H2O (Entladen) bzw. umgekehrt beim Laden.

Typen und Bauformen unterscheiden sich vor allem im Versiegelungsgrad und im Elektrolyten. Flooded-Blei-Säure-Batterien verwenden freien Elektrolyten

Anwendungen finden sich vor allem in Fahrzeugen als Starthilfe, in der unterbrechungsfreien Stromversorgung, in Telekommunikationsnetzen und

Betrieb und Pflege richten sich nach dem Ladestrom und der Ladespannung. Typische Konstantspannungs-Ladeverfahren verwenden einen ersten

und
sind
ventiliert.
VRLA-Batterien
(Valve
Regulated
Lead
Acid)
sind
versiegelt
und
benötigen
kein
regelmäßiges
Nachgießen;
Unterarten
sind
AGM
(Absorbent
Glass
Mat)
und
Gel-Batterien.
Es
gibt
zudem
Deep-Cycle-Varianten
wie
EFB
(Enhanced
Flooded
Battery)
sowie
Start-Stopp-Batterien,
die
auf
häufige
tiefe
Entladungen
ausgelegt
sind.
in
Solar-
bzw.
Windenergieanlagen
zur
Energiespeicherung.
Die
Lebensdauer
hängt
wesentlich
von
Nutzungsprofil,
Tiefe
der
Entladung
und
Temperatur
ab;
typische
Zyklen
reichen
von
einigen
Hundert
bis
zu
mehreren
Tausend
bei
speziellen
Tiefzyklusformen.
Strombegrenzungsabschnitt
gefolgt
von
einer
Feinladung.
Hohe
Temperaturen,
Tiefentladungen
und
unsachgemäße
Entlüftung
verringern
Lebensdauer.
Umwelt-
und
Recyclingaspekte
sind
bedeutend:
BleisäureBatterien
gelten
als
hoch
recyclingfähig,
das
Blei-
und
Schwefelsäure-System
wird
weltweit
streng
reguliert.