BiomarkerIdentifikation
Biomarkeridentifikation bezeichnet den Prozess der Identifikation und Charakterisierung biologischer Indikatoren, die messbar sind und Informationen über normale oder pathologische Prozesse, Krankheitsverläufe oder das Ansprechen auf Therapien liefern können. Ziel ist es, robuste Marker zu finden, die in der klinischen Praxis nutzbar sind und zur Entscheidungsunterstützung beitragen.
Der Prozess umfasst Entdeckung, analytische Validierung, klinische Validierung und ggf. Qualifizierung durch Regulierungsbehörden. In der Entdeckung
Biomarker lassen sich klassifizieren als diagnostische, prognostische, prädiktive, pharmakodynamische oder Sicherheitsmarker; auch surrogate endpoints. Praxisbeispiele: BRCA1/2-Mutationen
Validierung umfasst analytische Leistung (Genauigkeit, Präzision, Nachweisgrenze) und klinische Relevanz (Nachweis der Association mit klinischen Endpunkten
Herausforderungen umfassen Reproduzierbarkeit, Standardisierung, Probenhandhabung, Heterogenität, Übertragbarkeit von Ergebnissen, Kosten und Datenmanagement. Entwicklungen in KI, standardisierte