Biokompositen
Biokomposite sind Verbundwerkstoffe, bei denen mindestens eine Phase biobasiert ist. Typischerweise dienen natürliche Fasern wie Flachs, Hanf, Jute, Kenaf, Sisal oder Holzfaser als Verstärkung, während die Matrix aus biobasierten oder biologisch abbaubaren Polymeren bestehen kann. Biokomposite unterscheiden sich damit von konventionellen faserverstärkten Kunststoffen durch ihren Fokus auf erneuerbare Rohstoffe und oft wachsende Umweltvorteile.
Typische Verstärkungen: Flachs, Hanf, Jute, Kenaf, Sisal, Bambus; Matrizes: PLA, PHA, bio-basierte Polyamide, Stärkemischungen, und biobasierte
Eigenschaften: geringeres Gewicht, gute Steifigkeit und oft reduzierte Umweltbelastung gegenüber konventionellen Verbundstoffen. Nachteile sind Feuchtigkeitsaufnahme, schwankende
Herstellung: gängige Verfahren umfassen Compression Molding, Resin Transfer Molding, Spritzgießen bei thermoplastischen Matrizes sowie Extrusion. Die
Anwendungen: Automobilinnenausstattung, Möbel, Bau- und Verpackungssektor, Sport- und Freizeitgeräte. Die Auswahl der Materialien richtet sich nach
Nachhaltigkeit: Biobasierte Matrizes bedeuten nicht automatisch einfache Entsorgung. Biokomposite können kompostierbar oder recyclebar sein, allerdings ist