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Biobasierte

Biobasierte bezieht sich auf Produkte, Materialien oder chemische Verbindungen, die aus Biomasse stammen – organische Materialien biologischer Herkunft wie Pflanzen, Algen oder Mikroorganismen – im Gegensatz zu solchen, die aus fossilen Ressourcen hergestellt werden. Der Begriff kann den Ursprung des Rohstoffs oder den Anteil des biobasierten Materials am Endprodukt ausdrücken. Oft wird der biobasierte Anteil als Prozentwert angegeben oder durch Zertifizierungen bestätigt.

Biobasierte Produkte finden Anwendung in verschiedenen Bereichen. Beispiele sind biobasierte Kunststoffe (wie PLA, PHA, Bio-PET oder

Zur Überprüfung existieren Standards und Zertifizierungen zur Bestimmung des Biobasen-Gehalts. Ein weit verbreiteter Methodensatz ist ASTM

Vorteile von Biobasiertem umfassen die Verringerung der Abhängigkeit von fossilen Ressourcen und potenzielle Emissionsminderungen in der

Bio-PE),
Biokraftstoffe
(Bioethanol,
Biodiesel),
chemische
Vorstufen
(Laktide,
Glycerin)
sowie
Additive,
Kosmetik-
und
Reinigungsprodukte
oder
Baustoffe.
Der
Grad
der
Biobasis
kann
unterschiedlich
hoch
sein
und
hängt
von
der
Art
des
Rohstoffs
sowie
der
Herstellungsprozesse
ab.
D6866,
der
den
Anteil
biobasierter
Kohlenstoffsubstanz
misst.
In
Europa
gibt
es
ergänzende
Normen
und
Label-Systeme,
die
den
Bioanteil
sowie
weitere
Nachhaltigkeitskriterien
prüfen.
Zusätzlich
dient
Radiokarbonanalyse
dazu,
biogene
von
fossiler
Kohle
zu
unterscheiden.
Lebensdauer,
insbesondere
bei
nachhaltig
erzeugten
Rohstoffen.
Risiken
betreffen
Konkurrenz
zu
Nahrungsmitteln,
Landnutzung,
Biodiversität
sowie
Preisschwankungen.
Eine
verantwortungsvolle
Beschaffung,
Lebenszyklusanalysen
(LCA)
und
klare
Kennzeichnungen
sind
wichtig,
damit
Biobasierte
zu
einer
echten
Nachhaltigkeitsoption
werden.