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Bildradius

Bildradius bezeichnet in der Optik den Radius des von einer optischen Anlage erzeugten Bildkreises. Der Bildkreis ist die kreisförmige Fläche, in der das Bild scharf abgebildet wird; der Bildradius ist der Abstand vom optischen Zentrum zur Randkante dieses Kreises. Der Begriff hängt eng mit dem Bildkreis zusammen, der notwendig ist, um ein Sensorformat oder einen Film vollständig zu belegen.

Für Fotografien und Projektionen bestimmt die Größe des Bildkreises, ob ein Objektiv den jeweiligen Sensor oder

Beispiele veranschaulichen die Praxis: Für ein 24×36 mm-Sensor (Vollformat) beträgt die Diagonale etwa 43,3 mm. Um

Film
verlustfrei
abdecken
kann.
Das
Sensorformat
muss
innerhalb
des
Bildkreises
liegen;
liegt
der
Bildkreis
kleiner
als
die
Anschnittfläche,
ergeben
sich
Randabschattungen
oder
Unschärfen
in
den
Ecken
(Vignettierung).
Objektive
werden
oft
so
ausgelegt,
dass
sie
einen
ausreichenden
Bildkreis
bieten,
der
größer
ist
als
der
gewünschte
Sensorbereich.
Die
Bildkreisgröße
hängt
von
der
Linsenkonstruktion,
der
Brennweite
und
der
älteren
als
auch
neueren
Optik-Designprinzipien
ab.
den
Sensor
vollständig
zu
bedecken,
müsste
der
minimale
Bildkreis-Durchmesser
ca.
43,3
mm
haben,
also
ein
Bildradius
von
rund
21,6
mm.
Viele
Objektive
liefern
deutlich
größere
Bildkreise,
was
Spielraum
für
Randbereiche,
Blenden-
und
Fokuslage
bietet.
In
der
Fachsprache
werden
oft
Begriffskombinationen
wie
Bildkreisradius
verwendet,
um
den
Radius
dieses
Kreises
zu
bezeichnen.