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Begriffskombinationen

Begriffskombinationen bezeichnet das sprachliche Phänomen, bei dem zwei oder mehr Begriffe zu einer einzigen Bezeichnung verbunden werden. In der Linguistik wird unterschieden zwischen der Wortbildung durch Komposition (Kompundbildung) und der semantischen Kopplung von Begriffen in Phrasen. Aus kognitiver Sicht wird untersucht, wie Merkmale der Einzelbegriffe zu einer kohärenten Gesamtbedeutung zusammengefügt werden und wie der Kontext ihre Interpretation beeinflusst.

Formen der Begriffskombinationen umfassen vor allem Wortzusammensetzungen (Kompundwörter) wie Automobilhersteller oder Umweltverschmutzung. Daneben treten feststehende Wortverbindungen

Beispiele: Schneeballschlacht, Lebensqualität, Klimawandelbekämpfung, Datenbanksystem, Umweltverschmutzung. Attributive Kombinationen wie umweltbewusste Bürger oder hochentwickelte Technologie zeigen, wie

Begriffskombinationen spielen eine zentrale Rolle in Lexikografie, Terminologie und semantischer Analyse. Sie verlangen oft eine analytische

Zusammenfassend betrachtet, dienen Begriffskombinationen der präzisen, kompakt formulierten Ausdrucksweise in Fachsprachen und im alltäglichen Sprachgebrauch, indem

und
mehrgliedrige
Nominal-
oder
Adjektivphrasen
auf,
z.
B.
Umweltfreundliche
Technologien
oder
Weltgesundheitsorganisation.
In
vielen
Fällen
bestimmt
der
Kopf
der
Komposition
die
Wortklasse
des
Ganzen.
mehrere
Begriffe
zusammen
ein
neues
Merkmal
oder
eine
neue
Kategorie
ausdrücken.
Manche
Kombinationen
sind
fest
idiomatisch,
weil
ihre
Gesamtbedeutung
nicht
vollständig
aus
den
Teilen
ergibt.
Zuordnung
von
Bedeutung
zu
Teilbegriffen,
aber
auch
die
Berücksichtigung
von
Idiomen
und
kontextabhängiger
Mehrdeutigkeit.
Deutschsprachige
Gelegenheiten
zeichnen
sich
durch
produktive
Kompositionsmorphologie
aus,
wodurch
neue
Begriffe
geschaffen
werden,
etwa
in
Wissenschaft,
Technik
und
Politik.
sie
neue
Konzepte
aus
bestehenden
Begriffen
ableiten
oder
semantisch
verschränken.