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Adjektivphrasen

Adjektivphrasen sind syntaktische Einheiten in der deutschen Grammatik, deren Kopf ein Adjektiv ist. Sie kommen sowohl attributiv in Nominalphrasen als auch prädikativ im Prädikatsumfeld vor und können außerdem als adjektivisch modulierte Phrasen Verben oder andere Adjketive näher bestimmen.

Aufbau und Merkmale: Eine Adjektivphrase besteht im Kern aus einem Adjektiv. Sie kann durch Gradpartikeln wie

Funktionen und Beispiele: In der typischen attributiven Verwendung verbindet sich die Adjektivphrase direkt mit dem Nomen,

Hinweise zur Grammatik: Adjektivphrasen sind in vielen Grammatiken einheitlich als Kopf-Adjektiv-Phrasen definiert und dienen der detaillierten

sehr,
ziemlich
oder
außerordentlich
modifiziert
sein.
Je
nach
Subkonstruktion
kann
die
Phrase
weitere
Ergänzungen
enthalten,
zum
Beispiel
Präpositionalergänzungen
(interessiert
an
…,
schuld
an
…)
oder
Infinitivklauseln
(fähig
zu
gehen).
In
attributiver
Stellung
wird
das
Adjektiv
entsprechend
Genus,
Numerus
und
Kasus
des
Nomens
flektiert
(z.
B.
ein
sehr
großes
Auto).
In
prädikativer
Stellung
steht
das
Adjektiv
meist
in
Grundform
oder
mit
der
üblichen
Prädikatsdeklination
(Das
Auto
ist
groß,
Das
Auto
ist
sehr
groß).
z.
B.
ein
sehr
großes
Auto,
eine
erstaunlich
schnelle
Reaktion.
In
prädikativer
Stellung
folgt
die
Phrase
dem
Kopula-Verb,
z.
B.
Das
Auto
ist
sehr
groß,
Die
Nachricht
ist
äußerst
positiv.
Adjektivphrasen
können
auch
als
adverbiale
Modifier
auftreten,
etwa
wenn
sie
Verben
näher
bestimmen:
Er
fährt
sehr
schnell.
Weitere
Beispiele
zeigen
Komplementierungen
wie
fähig
zu
gehen
oder
interessiert
an
der
Stelle.
Beschreibung
von
Modifikatoren
und
deren
Abhängigkeiten
innerhalb
von
Nominal-
und
Verbstrukturen.