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Bibliotheksverbände

Bibliotheksverbände sind Berufs- und Interessenverbände, die Bibliotheken, ihre Mitarbeitenden und oft auch Nutzende vertreten. Sie setzen sich für die Belange der Bibliotheken ein, fördern professionelle Standards, liefern Weiterbildung und unterstützen Forschung. Typischerweise organisieren sie Fachtagungen, veröffentlichen Fachzeitschriften oder Leitlinien und arbeiten an Gesetzgebungs- oder Förderprojekten mit. Mitgliedschaften richten sich häufig an Einzelpersonen (Bibliothekspädagoginnen, Bibliothekare, Fachangestellte) sowie an Institutionen wie öffentliche Bibliotheken, Universitäts- oder Schulbibliotheken.

Struktur und Finanzierung variieren je nach Verband; üblicherweise gibt es Vorstands- oder Präsidiumsstrukturen, regionale Gliederungen und

Auf internationaler Ebene arbeiten Bibliotheksverbände mit Organisationen wie der International Federation of Library Associations and Institutions

Mitgliedsbeiträge,
Spenden
oder
öffentliche
Zuschüsse.
Verbände
koordinieren
oft
gemeinsame
Standards
für
Bestandsaufbau,
Katalogisierung,
Metadaten
oder
Nutzungsstatistiken
und
dienen
als
Ansprechpartner
für
Politik,
Auftraggeber
und
Förderinstitutionen.
Sie
unterstützen
auch
Nachwuchs-
und
Fortbildungsprogramme,
Öffentlichkeitsarbeit
und
Nutzerinformation.
(IFLA)
zusammen,
um
globale
Richtlinien
und
Best
Practices
zu
fördern.
In
der
deutschsprachigen
Region
existieren
landesspezifische
Verbände
sowie
fachübergreifende
Netzwerke,
die
sich
mit
offenen
Zugängen,
Informationskompetenz,
digitalen
Bibliotheken
und
Open
Data
befassen.
Die
Geschichte
der
Verbände
reicht
oft
ins
19.
oder
20.
Jahrhundert
zurück,
mit
einer
verstärkten
Professionalisierung
im
Zuge
der
Digitalisierung
und
des
Wandels
von
Bibliotheksdiensten.