Bibliothekspädagoginnen

Bibliothekspädagogik, auch Bibliothekspädagogik genannt, bezeichnet die disziplin innerhalb der Bibliotheks- und Informationswissenschaft, die sich mit Bildungsaufgaben von Bibliotheken beschäftigt. Ziel ist es, das Lesen zu fördern, Medienkompetenz zu entwickeln und informati onelles Lernen zu unterstützen. Bibliothekspädagogische Arbeit richtet sich an verschiedene Zielgruppen, vor allem Kinder und Jugendliche, aber auch Familien, Lehrkräfte und andere Bildungseinrichtungen.

Typische Tätigkeiten umfassen Lese- und Leseförderprogramme, Vorlesestunden, Autorenlesungen, Bibliothekseinführungen, Medienwerkstätten, Makerspaces sowie digitale Lernangebote wie Online-Recherchekurse und Tutorials. Kooperationen mit Schulen, Kindertagesstätten und außerschulischen Bildungsträgern sind zentral, um Lernziele zu integrieren und Lernanlässe in den Bibliotheksalltag zu integrieren.

Ziel ist es, Leseförderung, Informationskompetenz, kritische Reflexion von Quellen und souveränen Umgang mit digitalen Medien zu vermitteln. Bibliothekspädagogik verbindet pedagogische Konzepte mit informations-/medienpädagogischer Praxis und folgt oft Prinzipien der offenen Bildung, Teilhabe und barrierefreien Zugangs zu Ressourcen.

Historisch entwickelte sich Bibliothekspädagogik besonders im deutschsprachigen Raum im 20. Jahrhundert im Zuge der wachsenden Bedeutung von Schulbibliotheken und der informatischen Bildung. Heutige Ansätze betonen lebenslanges Lernen, Medienkompetenz und Inklusion.

Fachpersonal benötigt Kenntnisse aus Pädagogik, Didaktik, Informationskompetenz und Lernpsychologie. Professionelle Bibliothekspädagogik arbeitet kontinuierlich an der Evaluation von Programmen und der Anpassung an sich wandelnde Informations- und Medientechnologien.