BewerbungsTracking

BewerbungsTracking bezeichnet den systematischen Prozess der Erfassung, Organisation und Überwachung von Bewerbungen. Er dient dazu, den Überblick über eingegangene Unterlagen, Reaktionszeiten und nächste Schritte zu behalten. Das Tracking kann sowohl von Bewerbern selbst geführt werden, um den Verlauf mehrerer Bewerbungen zu koordinieren, als auch von Unternehmen oder Personalabteilungen, um den Recruiting-Prozess zu steuern.

Zu den typischen Datenfeldern gehören Unternehmen, Position, Datum der Bewerbung, Kontaktweg, aktueller Status (eingereicht, in Prüfung, Interview, Angebot, abgelehnt), Fristen, Feedback, Termine sowie Verweise auf Anhänge.

Zur Praxis gehören einfache Tabellen, Notizen oder Cloud-Speicher sowie spezialisierte Applicant Tracking Systems (ATS) oder Bewerbungs-CRM-Lösungen. Bewerber nutzen es zur Übersicht und Priorisierung, Arbeitgeber zur Transparenz, Fristen-Nachverfolgung und Kennzahlen.

Nutzen sind Transparenz, Planung, Zeit- und Ressourcenersparnis sowie bessere Fristen-Compliance. Herausforderungen: Pflegeaufwand, Datenqualität, Kanal-Synchronisierung und Datenschutz sensibler Bewerberdaten.

Rechtliche Rahmenbedingungen betreffen Datenschutz und Speicherfristen nach GDPR oder nationalem Recht. Verantwortlich sind klare Zugriffsrechte, sichere Speicherung und Richtlinien zur Löschung.

Praxis-Tipps: regelmäßige Updates, klare Statusdefinitionen, automatische Erinnerungen. Für Unternehmen Standardisierung der Felder und Integration in HR-Systeme, um Kennzahlen wie Time-to-Hire oder Pipeline-Status zu gewinnen.