Bewegungsbeschränkungen
Bewegungsbeschränkungen sind staatliche Maßnahmen, die die freie Fortbewegung von Personen oder Gruppen zeitweise einschränken oder untersagen. Sie dienen der Gefahrenabwehr, der Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit oder der Eindämmung gesundheitlicher Risiken. Typische Formen sind Ausgangsbeschränkungen, Quarantäne- und Isolationsauflagen, Reise- und Grenzbeschränkungen, Sperrgebiete sowie lokale Lockdowns. Bewegungsbeschränkungen können regional oder landesweit gelten und betreffen sowohl spontane Bewegungen als auch das Verweilen an bestimmten Orten oder zu bestimmten Zeiten.
Rechtlich basieren sie in vielen Rechtsordnungen auf Verfassungs- oder Gesetzesgrundlagen und unterliegen Grundsätzen wie Verhältnismäßigkeit, Zweckbindung,
Bewegungsbeschränkungen finden Anwendung in der öffentlichen Gesundheit, der Terror- und Sicherheitsbekämpfung, dem Katastrophenschutz, dem Grenz- und
Historisch wurden Bewegungsbeschränkungen bei Pandemien, Naturkatastrophen oder schweren Sicherheitslagen eingesetzt. Die COVID-19-Pandemie zeigte deren breites Spektrum
Siehe auch Bewegungsfreiheit, Quarantäne, Ausgangssperre, Grenzschutz, Notstand.