Beschäftigungsstabilität
Beschäftigungsstabilität bezeichnet die Beständigkeit der Erwerbstätigkeit einer Person über längere Zeiträume hinweg. Sie umfasst die Verweildauer in einer Anstellung, das Risiko eines Arbeitsplatzverlusts sowie die Häufigkeit von Jobwechseln und temporären Beschäftigungsformen.
Zur Messung werden Kennzahlen wie die durchschnittliche Beschäftigungsdauer, der Anteil unbefristeter Verträge, die Fluktuations- oder Kündigungsrate
Die Stabilität hängt von Makro- und Mikrofaktoren ab. Konjunkturelle Einflüsse, Branchenstrukturen, Qualifikationen, Unternehmensgrößen sowie tarif- und
Politisch streben Arbeitsmarktpolitiken oft eine Balance zwischen Flexibilität für Arbeitgeber und sozialer Sicherheit für Arbeitnehmer an.
Datenquellen sind unter anderem nationale Arbeitskräfteerhebungen, administrative Arbeitsmarktdaten und paneldatenbasierte Studien (z. B. IAB- und Eurostat-Datensätze).