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Beschäftigungsfähigkeit

Beschäftigungsfähigkeit bezeichnet die Fähigkeit einer Person, sich auf dem Arbeitsmarkt zu integrieren, eine Beschäftigung zu finden, zu behalten und sich beruflich weiterzuentwickeln. Sie umfasst sowohl individuelle Ressourcen wie Qualifikation, Gesundheitszustand, Motivation, soziale Kompetenzen und Netzwerke als auch rahmenbedingte Faktoren wie Bildungssysteme, Arbeitsmarktstrukturen und den Zugang zu Weiterbildungsangeboten.

Im Arbeitsmarktkontext dient Beschäftigungsfähigkeit als zentrale Voraussetzung für Erwerbstätigkeit und wirtschaftliche Teilhabe. Sie beeinflusst die Chancen

Zu den individuellen Determinanten zählen formale Qualifikationen, fachliche und digitale Kompetenzen, Sprachkenntnisse, Gesundheitszustand, Belastbarkeit, Lernbereitschaft, Problemlösefähigkeiten

Maßnahmen zur Förderung der Beschäftigungsfähigkeit umfassen lebenslanges Lernen, berufliche Weiterbildungen, Umschulungen, Rehabilitation und Programme zur Arbeitsvermittlung.

Die Messung der Beschäftigungsfähigkeit erfolgt indirekt über Indikatoren wie Beschäftigungsquote, Langzeitarbeitslosigkeit, Zeit bis zur ersten Anstellung,

von
Jung-
und
Älteren,
von
Migrantinnen
und
Migranten
sowie
von
Menschen
mit
gesundheitlichen
Beeinträchtigungen,
sich
beruflich
neu
zu
orientieren
oder
dauerhaft
zu
arbeiten.
Gleichzeitig
reagiert
sie
auf
strukturelle
Entwicklungen
wie
Digitalisierung,
Demografie
und
Globalisierung.
und
Berufserfahrung.
Rahmendbedingungen
umfassen
den
Zugang
zu
Bildungs-
und
Weiterbildungsangeboten,
die
Anerkennung
von
Qualifikationen,
flexible
Beschäftigungsformen,
Mobilität
sowie
soziale
Unterstützung
und
Beratungsangebote.
Politiken
der
aktiven
Arbeitsmarktpolitik,
Berufsberatung,
Qualifikationsanerkennung
sowie
Integrations-
und
Förderprogramme
für
benachteiligte
Gruppen
spielen
eine
wichtige
Rolle.
Technologische
Entwicklungen
und
flexible
Arbeitsformen
erfordern
zudem
zeitnahe
Anpassungen
von
Qualifikationen
und
Lernangeboten.
sowie
Qualität
und
Stabilität
der
Arbeit.
Kritik
weist
darauf
hin,
dass
individuelle
Fähigkeiten
ohne
stabile
Rahmenbedingungen
oft
nicht
ausreichen
und
strukturelle
Barrieren
sowie
Diskriminierung
die
Teilhabe
behindern
können.