Home

Berechnungswegs

Berechnungsweg ist ein Begriff aus Mathematik, Informatik und numerischer Analytik. Er bezeichnet die Folge von Rechenschritten, die notwendig ist, um von gegebenen Eingaben zu einem Ergebnis zu gelangen. Der Berechnungsweg ergibt sich aus der Struktur eines Problems (z. B. eines algebraischen Ausdrucks oder eines Algorithmus) und aus der gewählten Auswertungsstrategie.

In formalen Darstellungen, wie Ausdrücke oder Algorithmen, wird der Berechnungsweg oft durch einen Rechenausdrucksbaum oder einen

In der Praxis lassen sich Berechnungswege bewusst steuern: Programmiersprachen verwenden Evaluationsstrategien (strikte bzw. eager vs. lazy)

Der Begriff ist relevant für Reproduzierbarkeit, Fehlersuche und Leistungsoptimierung. Für Lehrende dient der Begriff dazu, das

Datenflussgraphen
veranschaulicht.
Knoten
entsprechen
Zwischenwerten,
Kanten
den
Operationen.
Die
Wahl
des
Weges
kann
durch
Operatorrangordnung,
Klammern
oder
Optimierungen
wie
das
Zwischenergebnismanagement
beeinflusst
werden.
Besonders
in
der
numerischen
Berechnung
können
verschiedene
Berechnungswege
zu
unterschiedlichen
Rundungsfehlern
führen,
da
Gleitkommaoperationen
nicht
exakt
assoziativ
sind.
oder
Compiler
optimieren
den
Weg
durch
Techniken
wie
gemeinsame
Unterausdrücke
(CSE)
und
Parallelisierung.
In
Symbolik-
oder
Computeralgebrasystemen
rekonstruiert
man
häufig
alternative
Wege,
um
Vereinfachungen
oder
Stabilität
zu
verbessern.
Verständnis
von
Rechenreihenfolgen
zu
fördern;
für
Entwickler
dient
er
zur
Dokumentation
des
vorgesehenen
oder
erzielten
Rechenpfades.