Zwischenwerten
Zwischenwerten, im mathematischen Kontext oft im Zusammenhang mit dem Zwischenwertsatz (Satz vom Zwischenwert) verwendet, bezeichnet die Eigenschaft, dass eine Funktion alle Werte zwischen zwei Funktionswerten annimmt. Der zentrale Satz lautet: Sei f eine reellwertige Funktion, die auf einem abgeschlossenen Intervall [a,b] stetig ist. Dann gibt es zu jedem y zwischen f(a) und f(b) ein c in [a,b], sodass f(c) = y. Folglich ist das Bild f([a,b]) ein Intervall, das durch die Werte f(a) und f(b) bestimmt ist. Besitzt f(a) und f(b) unterschiedliche Vorzeichen, existiert sogar ein c in (a,b) mit f(c) = 0.
Kernpunkte: Die Stetigkeit ist wesentlich; Monotonie ist keine Voraussetzung. Die Zwischenwerteigenschaft gilt für jedes Intervall in
Beispiele: Die Funktion f(x) = x^3 ist auf jedem Intervall stetig, etwa auf [-2,1], und liefert alle
Anwendungen und Verallgemeinerungen: Der Satz dient der Begründung der Existenz von Lösungen von Gleichungen und bildet