Beobachtungskriterien
Beobachtungskriterien sind formale Festlegungen darüber, welche Merkmale oder Ereignisse bei einer Beobachtung erfasst werden sollen, wie sie messbar gemacht werden und nach welchen Regeln die Beobachtung bewertet wird. Sie dienen dazu, Beobachtungen nachvollziehbar, vergleichbar und reproduzierbar zu machen, Fehlerquellen zu minimieren und die Aussagekraft der Ergebnisse zu erhöhen.
Sie umfassen typischerweise den Gegenstand der Beobachtung, den Zeitraum, die Beobachtungsmethode sowie Kriterien zur Auswertung. Dazu
Zur Operationalisierung werden oft Checklisten, Kodierungsschemata oder Beobachtungsleitfäden verwendet. Beobachtende erhalten Schulung und klare Anweisungen; Pilotbeobachtungen
Zur Qualitätssicherung dienen Verfahren zur Prüfung der Zuverlässigkeit, etwa die Interrater-Zuverlässigkeit. Validität wird durch die Angemessenheit
Anwendungsbereiche finden sich in der Bildungsforschung, Verhaltensbeobachtung, klinischen Studien, Markt- und Nutzungsforschung.
Zu den Begrenzungen gehören Subjektivität, Beobachtereffekte und der Aufwand für Schulung und Auswertung. Ethische Erwägungen betreffen