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Bemaßung

Bemaßung, auch Dimensionierung genannt, ist der Teil technischer Zeichnungen, der die Größen, Formen, Lagen und Orientierungen von Bauteilmerkmalen festlegt. Sie dient der Herstellung, Montage und Prüfung, indem sie nominale Maße angibt und zulässige Abweichungen definiert. Ziel ist eine eindeutige, herstellungs- und prüfungsrelevante Information, die eine Interoperabilität von Bauteilen sicherstellt.

Typen von Bemaßungen umfassen lineare Maße, Winkeldimensionen, Radien, Durchmesser und Tiefenangaben. Die Notation erfolgt über Extensionslinien,

Normen und Prinzipien: Die Grundregeln der Bemaßung finden sich in internationalen Normen wie ISO 129 (Dimensioning)

Anwendung und Bedeutung: Bemaßung ist zentral im Maschinenbau, in der Fahrzeugtechnik, im Gehäusebau und in vielen

Dimensionslinien
und
Pfeile;
Maße
stehen
in
der
Regel
in
Millimetern.
Symbole
wie
Ø
für
Durchmesser
und
R
für
Radius
werden
genutzt;
weitere
Symbole
kennzeichnen
Bohrungen,
Fasen
oder
Tiefen.
Zusätzlich
können
Bezugspunkte
(Datumspunkte)
und
Bezugsebenen
zur
Lokalisierung
verwendet
werden,
insbesondere
bei
geometrischer
Bemaßung
(GD&T).
und
ISO
1101
(Geometrische
Tolerierung)
sowie
in
DIN-Normen.
Geometrische
Tolerierung
(GD&T)
ergänzt
die
konventionelle
Bemaßung
durch
symboldarstellende
Toleranzen
für
Form,
Lage,
Orientierung,
Rundheit,
Zylinderheit
und
ähnliche
Eigenschaften.
Gute
Praxis
verlangt
klare,
redundanzarme
Dimensionierung,
Vermeidung
von
Zweit-
oder
Mehrfachangaben
und
eine
sinnvolle
Platzierung
der
Maße
in
Bezug
auf
Fertigung
und
Prüfung.
anderen
Industriezweigen.
Sie
ermöglicht
die
Interchangeability
von
Bauteilen,
erleichtert
Qualitätskontrollen
und
verbessert
die
Kommunikation
zwischen
Konstruktion,
Fertigung
und
Prüfung.
Eine
korrekte
Bemaßung
trägt
zu
Passgenauigkeit,
Funktionssicherheit
und
Kosteneffizienz
bei.