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Beleuchtungskonzept

Beleuchtungskonzept ist ein ganzheitlicher Plan zur Gestaltung der künstlichen Beleuchtung eines Gebäudes oder Raums. Es verbindet Funktion, Ästhetik, Energieeffizienz und Nutzerkomfort. Ziel ist es, ausreichende visuelle Orientierung, Aufgabenorientierung und atmosphärische Wirkung zu schaffen, dabei Tages- und Kunstlicht zu integrieren, Wartung zu beachten und die Betriebskosten zu berücksichtigen. Das Konzept definiert Anforderungen an Beleuchtungsstärke, Blendung, Farbwiedergabe und Lichtfarbe sowie die Platzierung von Leuchten und Steuerungssystemen.

Planungsvorgehen und Inhalte

Der Planungsprozess beginnt mit der Ermittlung der Nutzungen und Anforderungen der Räume, der Aufgabenhäufigkeit und der

Tageslichtintegration und Steuerung

Ein zentrales Element ist die Tageslichtnutzung durch Planung von Fenstern, Verschattung und Leuchten, die auf Tageslicht

Umsetzung und Normen

Beleuchtungskonzepte werden mit Berechnungen, Installationsplänen und Wartungsanweisungen dokumentiert. Relevante Normen umfassen DIN EN 12464-1 (Beleuchtung von

Nutzergruppen.
Darauf
aufbauend
werden
Zonenkonzepte
entwickelt,
in
denen
allgemeine,
Arbeitsplatz-
und
Akzentbeleuchtung
sinnvoll
kombiniert
werden.
Typische
Zielwerte
liegen
grob
bei
300–500
Lux
in
allgemeinen
Bereichen,
500–1000
Lux
an
Arbeitsflächen
und
100–200
Lux
in
Fluren.
Farbtemperaturen
liegen
meist
zwischen
2700
und
4000
Kelvin,
CRI-Werte
über
80
(oft
>90
bei
farbkritischen
Aufgaben).
Die
Leuchtenwahl
berücksichtigt
Direkt-/Indirektanteile,
Blendungsschutz
(UGR-Werte)
und
Wartbarkeit.
reagieren.
Sensorik
für
Präsenz,
Helligkeitssensoren
und
Szenensteuerung
reduzieren
Energieverbrauch
und
erhöhen
Komfort.
Dynamische
Lichtniveaus,
Jahreszeitenwechsel
und
Nutzerfeedback
fließen
in
das
Konzept
ein.
Arbeitsräumen)
sowie
DIN
18040-2
(Tageslicht
in
Innenräumen)
und
Anforderungen
an
Energieeffizienz.
Die
Wahl
moderner
Leuchten
(z.
B.
LEDs)
und
flexibler
Steuerungssysteme
unterstützt
nachhaltige
Bau-
und
Betriebsziele.