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Tageslichtnutzung

Tageslichtnutzung bezeichnet die gezielte Nutzung natürlichen Tageslichts zur Beleuchtung von Innenräumen. Ziel ist es, den Bedarf an künstlicher Beleuchtung zu reduzieren, den visuellen Komfort zu erhöhen und Energieverbrauch sowie CO2-Emissionen zu senken. Die Wirksamkeit hängt von Klima, Baukörper, Geometrie, Orientierung und Form des Gebäudes ab.

Wichtige Konzepte sind der Daylight Factor (DF) – das Verhältnis der Innenbeleuchtung zur Außenbeleuchtung unter bewölkten Bedingungen

Maßnahmen zur Tageslichtnutzung umfassen Fassadengestaltung (Fensteranteil, Orientierung), großflächige Verglasung mit guter Wärme- und Lichtsteuerung, Dachfenster, Lichtschächte,

Nutzen und Hürden: Bei ausreichendem Tageslicht sinken Energiekosten für Beleuchtung; zugleich können Überhitzung und Blendung auftreten,

In Europa gibt es Normen und Richtlinien wie DIN EN 17037 Tageslicht in Gebäuden, die Lichtstrategie einschließlich

–
und
die
Daylight
Autonomy.
Realistische
Zielwerte
liegen
typischerweise
im
Bereich
von
2–5
Prozent
DF
für
viele
Büro-
und
Lernräume.
Zusätzlich
spielen
Blende,
Blendung,
Farbwiedergabe
(CRI)
und
die
gleichmäßige
Ausleuchtung
eine
Rolle.
Lichtbänder,
Lichtvorhänge,
Clerestorys
und
Innenraumreflexion.
Bestimmte
Strategien
sind
dynamisch,
z.B.
verstellbare
Sonnenschutzsysteme,
automatisierte
Jalousien
und
lichtabhängige
Regelung
der
künstlichen
Beleuchtung.
insbesondere
in
heißen
Sommern.
Tageslichtqualität
beeinflusst
auch
das
Wohlbefinden
und
den
zirkadianen
Rhythmus.
Daher
ist
eine
ganzheitliche
Planung
mit
thermischer
Sicht,
Beleuchtungsstärke
und
Steuerung
sinnvoll.
Berechnungen
vorschreiben.
Praktische
Umsetzung
erfolgt
oft
durch
Simulationswerkzeuge
(Radiance,
Daysim)
und
Zertifizierungssysteme
wie
LEED
oder
BREEAM,
die
Tageslichtqualität
berücksichtigen.