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Begleitfolgen

Begleitfolgen sind Auswirkungen, die in Zusammenhang mit einem Prozess auftreten und zusätzlich zur vorgesehenen Hauptwirkung bestehen bleiben. Sie können Folge einer Behandlung, einer Intervention oder eines Ereignisses sein und sich sowohl positiv als auch negativ äußern, werden im Alltagsgebrauch jedoch meist unter dem Gesichtspunkt unerwünschter oder begleitender Erscheinungen betrachtet. Der Begriff wird besonders in der Medizin verwendet, wo Begleitfolgen oft als Nebenwirkungen, Komplikationen oder Langzeitfolgen beschrieben werden.

In der medizinischen Praxis beschreibt der Begriff Begleitfolgen typischerweise unerwünschte Nebenwirkungen einer Therapie, aber auch Komplikationen

Begleitfolgen werden in klinischen Studien, der Arzneimittelsicherheit (Pharmakovigilanz) und der klinischen Praxis systematisch erfasst, bewertet und

Der Begriff steht in enger Beziehung zu Nebenwirkungen, Komplikationen und Langzeitfolgen. Oft überlappen sich die Konzepte;

im
Verlauf
des
Krankheitsgeschehens.
Typische
Beispiele:
Chemo-
oder
Strahlentherapie
kann
Übelkeit,
Haarausfall
oder
Fatigue
verursachen;
chirurgische
Eingriffe
können
Infektionen
oder
Thrombosen
nach
sich
ziehen;
Impfungen
können
lokale
Reizungen,
Fieber
auslösen.
Wichtig
ist
die
Abgrenzung:
Begleitfolgen
sind
nicht
zwingend
die
Ursache
der
Erkrankung,
sondern
Nebenwirkungen
im
Verlauf.
gemanagt.
Kriterien
umfassen
Häufigkeit,
Schweregrad,
Dauer
und
Konsequenzen
für
die
Lebensqualität.
Das
Risiko-Nutzen-Verhältnis
leitet
Entscheidungen
zu
Dosisanpassung,
Therapiewechsel,
Monitoring
oder
Aufklärung
der
Patientinnen
und
Patienten.
in
manchen
Kontexten
werden
Begleitfolgen
synonym
mit
Nebenwirkungen
verwendet.
Eine
klare
Zuweisung
der
Ursache
erfordert
oft
eine
sorgfältige
kausale
Bewertung.