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Befallssituationen

Befallssituationen bezeichnet im Pflanzenschutz und verwandten Bereichen die konkreten Gegebenheiten, bei denen Schädlinge, Krankheitserreger oder Parasiten eine Pflanze, Lagerware oder eine Struktur infizieren oder befallen. Sie umfassen sowohl landwirtschaftliche Felder als auch Lager-, Transport- und Bauumgebungen. Typische Befallergruppen sind Insekten, Pilze, Bakterien, Nematoden sowie Säugetiere wie Nagetiere, jeweils mit spezifischen Befallsquellen, Verbreitungswegen und Schadenmustern.

Wesentliche Merkmale einer Befallssituation sind der Erreger- oder Schädlings-Typ, der Ort und die Ausdehnung des Befalls,

Die Bewältigung einer Befallssituation richtet sich nach dem integrierten Pflanzenschutz bzw. dem entsprechenden Managementkonzept. Maßnahmen umfassen

Beispiele aus der Praxis sind Befallssituationen in Obstkulturen durch Schädlinge wie den Apfelwickler, Befall von Getreide

das
betroffene
Substrat
oder
Gewebe,
der
Infektions-
oder
Fressdruck
sowie
das
potenzielle
Schadensausmaß.
Eine
Bewertung
erfolgt
durch
systematische
Erkennung,
Dokumentation,
Bestimmung
der
Befallsquelle
und
Einschätzung
des
wirtschaftlichen
Risikos.
Grundlage
ist
oft
eine
Zählung
oder
Dichtebestimmung
sowie
zeitliche
Trends.
Prävention,
Monitoring,
biologische,
chemische
oder
physikalische
Bekämpfungsoptionen,
Sanierung
und
Hygiene,
sowie
ggf.
regulatorische
Meldungen.
In
vielen
Bereichen
wird
auf
frühzeitige
Erkennung,
lückenlose
Nachverfolgung
und
Kooperation
mit
Fachbetrieben
Wert
gelegt,
um
wirtschaftliche
Schäden
zu
minimieren
und
ökologische
Auswirkungen
zu
begrenzen.
während
der
Lagerung
durch
Käferarten,
sowie
Befall
von
Gebäuden
durch
Holzinsekten
oder
Nagetiere.
Befallssituationen
unterliegen
oft
Monitoring-
und
Alarmprozessen,
um
eine
rasche
Reaktion
zu
ermöglichen.