Bauteilstabilität
Bauteilstabilität bezeichnet die Fähigkeit eines Bauteils, seine funktionale Geometrie und Leistungsfähigkeit unter den erwarteten Betriebsbelastungen, Umweltbedingungen und über die Lebensdauer hinweg zu bewahren. Sie umfasst statische Stabilität gegen Knickung, dynamische Stabilität gegen Resonanz und Schwingungen sowie geometrische Stabilität gegen Verformung, Verschiebung und Ermüdung.
Ursachen für Instabilität sind Knicken, Verformung durch Last, Fließen (Kriechen) bei hohen Temperaturen, Materialermüdung, Temperatur- und
Die Bewertung erfolgt durch analytische Berechnungen (Knick- und Stabilitätsanalysen), numerische Verfahren (Finite-Elemente-Analyse, Modal- und Transientenanalyse) und
Gestaltungstechnisch werden geeignete Werkstoffe gewählt, Querschnittsformen und Geometrien optimiert, Steifigkeit durch Rippen oder Versteifungen erhöht, Verbindungen
Anwendungen finden sich in Maschinenbauteilen, Tragstrukturen, Bauteilen in der Luft- und Raumfahrt, Elektronikverpackungen, Fahrzeugbau und Bauwerken,
Standards und Prüfungen orientieren sich an Normen zur Festigkeit, Zuverlässigkeit und Lebensdauer sowie an entwicklungsbegleitenden Methoden
Die Bauteilstabilität ist damit eine zentrale Größe für Sicherheit, Funktionstüchtigkeit und Wirtschaftlichkeit von Produkten und Strukturen.