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Basismengen

Basismengen bezeichnen in der linearen Algebra eine Menge von Vektoren, die einen Vektorraum V vollständig und eindeutig darstellen. Genauer: Eine Basismenge B ⊆ V ist eine Teilmenge, die linear unabhängig ist und V erzeugt. Das heißt, jeder Vektor v ∈ V kann eindeutig als endliche lineare Kombination v = α1 b1 + ... + αk bk geschrieben werden, wobei αi ∈ F und bi ∈ B. Die Koeffizienten αi heißen Koordinaten von v bezüglich B.

Die Kardinalität einer Basismenge nennt man Dimension des Vektorraums. Wenn V endlichdimensional ist, haben alle Basismengen

Beispiele: In R^3 mit der Standardbasis B = {e1, e2, e3} erhält man eindeutige Koordinaten jedes Vektors.

Eigenschaften: Eine Basis liefert ein Koordinatensystem, und Änderungen der Basis erfolgen durch invertierbare Transformationen. In einem

die
gleiche
Kardinalität
n,
und
n
=
dim
V.
In
diesem
Fall
ist
V
isomorph
zu
F^n.
Bei
unendlicher
Dimension
existieren
Basismengen
ebenfalls;
verschiedene
Basen
haben
die
gleiche
Kardinalität,
wobei
die
Darstellung
eines
Vektors
durch
eine
endliche
Anzahl
von
Nichtnullkoeffizienten
erfolgt.
Der
Raum
der
Polynome
bis
Grad
n
hat
die
Basismenge
{1,
x,
x^2,
...,
x^n}.
Für
den
Raum
der
ganzen
Polynome
P(R)
liefert
die
unendliche
Basis
{1,
x,
x^2,
...}
eine
Basismenge.
inneren
Produkt-Raum
lässt
sich
mit
dem
Gram-Schmidt-Verfahren
eine
Basismenge
in
eine
Orthonormalbasis
überführen.
Basismengen
sind
eng
verwoben
mit
Erzeugendensystemen,
Linearer
Unabhängigkeit
und
dem
Dimension-Begriff
der
linearen
Algebra.